Maginon IPC-10 AC

      Highlights
      · Schwenkbare Videokamera zur Fernüberwachung
      · 1/5" CMOS-Farbsensor
      · Bewegungserkennung
      · Nachtsichtfunktion
      · per WLAN verwendbar
      · Integriertes Mikrofon
      · E-Mail-Warnung
      · Alarmfunktion

      Die Bedienungsanleitung und zwei Bilder
      Bilder
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      Aldi verkauft Infrarot-Überwachungskamera für 49,99 EuroDie netzwerkfähige Kamera Maginon IPC-10 AC steht ab Donnerstag, den 26. Juni im Süden Deutschlands in den Regalen des Discounters. Sie kann Bewegungen erkennen und Alarme auslösen. Nachts sieht sie bis zu 15 Meter weit.

      Ab 26. Juni ist bei Aldi Süd die IP-Überwachungskamera Maginon IPC-10 AC erhältlich. Sie ist für die Nutzung im Innenbereich vorgesehen und liefert Videobilder in einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln. Mit 60-Grad-Blickwinkeln soll sie guten Überblick liefern, ohne dass die Kamera bewegt werden muss. Das eingebaute Mikrofon nimmt den Sound dazu auf.
      Mit Hilfe von neun Infrarot-LEDs kann die Maginon IPC-10 AC das Umfeld auch nachts beobachten. Die Reichweite im Dunkeln liegt bei 15 Metern. Gesteuert wird die Cam per LAN, WLAN oder Internet. Über die mitgelieferte Software oder Befehle per Netz kann sie um bis zu 90 Grad vertikal und bis zu 270 Grad vertikal geschwenkt werden. Eine Bewegungserkennung kann Warn-E-Mails aussenden.

      Die Steuersoftware für PC wie fürSmartphones ist Teil des Lieferumfangs. Dazu gehören sind auch Wandhalterung, LAN-Kabel, Netzgerät, Alarm-Anschlussklemme und Montagematerial, Bedienungsanleitung und Garantieunterlagen. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre.
      Das Gerät wirkt für den Preis einigermaßen hochwertig und hat zahlreiche Sonderfunktionen.
      Was mir jedoch auffiel:
      Die Kamera ist eindeutig für den Innenbereich (Farb-)optimiert. Da passen bei Kunstlicht so in etwa die Farbtöne. Macht man jedoch damit Außenaufnahmen im Sonnenlicht, erscheinen z.B. die tiefgrünen Bäume violett(!). Ich tippe darauf, dass aufgrund der IR-Funktion auf das bei Digicams übliche IR-Filter verzichtet wurde und damit das Tageslichtfarbspektrum leicht verzerrt wiedergegeben wird!?
      Sent: Tuesday, September 09, 2014 10:44 AM
      To: SUPRA Maginon Service
      Subject: Frage zu IPC-10 AC

      Sehr geehrte Damen und Herren

      Ich habe mir im Juli 2014 zwei IPC-10 AC zugelegt und bin mit den beiden IPWebCams im Großen und Ganzen zufrieden!
      (Leichte Inbetriebnahme der IPWebCam und App. Jede Menge Features, die ich aber noch nicht alle ausprobiert habe!)

      Zwei Sachen sind mir aber aufgefallen:
      Bei Tageslicht gibt es leichte Farbverzerrungen! Z.B. sind grüne Blätter an einem Baum lila!
      Die Infrarot funktioniert in den Räumen einwandfrei! Wenn ich jedoch durch ein Fenster im Dunkeln nach außen Filme spiegeln sich hier voll die Infrarot-LEDs im Fenster

      Haben Sie hier Tipps wie man diese zwei Sachen verbessern bzw. mildern könnte oder gibt es evtl. in naher Zukunft ein SW-Update, die diese Problematik verbessert!

      Ach ja ein Verbesserungsvorschlag für die SW in der IPWebCam hätte ich noch:
      - Ein Feature fehlt: Wahlweise eine Einblendung des Datums und der Uhrzeit im Film und in Bildern wäre klasse!

      Könnte man so etwas in einem der nächsten Updates evtl. noch realisieren?

      Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar!


      Kind regards / Mit freundlichen Grüßen

      Roger Spaelte
      Vielen Dank für ihre Anfrage bei unserem Kundenservice. Die IP-Kamera hat im Gegensatz zu anderen Kameras keinen Infrarotfilter, daher kommt es zu einigen Farbverfälschungen vor allem bei grünen Gegenständen. Durch das Fehlen des Infrarotfilters ist aber die Nachtsicht erst möglich. Dies lässt sich durch ein Update leider nicht lösen.
      Die Spiegelung des Lichts der Infrarotlämpchen im Fenster unterliegt physikalischen Gesetzmäßigkeiten und lässt sich leider auch nicht Softwareseitig ändern.

      - Ein Feature fehlt: Wahlweise eine Einblendung des Datums und der Uhrzeit im Film und in Bildern wäre klasse!
      -> Wurde an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet.


      Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

      Maginon Service-Team
      Martin Bevandic
      supra Foto-Elektronik-Vertriebs-GmbH
      Denisstr. 28a
      67663 Kaiserslautern / Germany

      Phone: +49 631 3428 442
      Fax: +49 631 3428 49
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      Besuchen Sie uns gerne auch im Internet unter:
      supra-maginon.de/

      Sitz der Gesellschaft: Kaiserslautern
      Registergericht: Amtsgericht Kaiserslautern, HRB 1560
      Geschäftsführer / Managing Director: Alois Hennes, Ralph Hennes
      Zahlreiche IP-Kameras von Aldi weiterhin unzureichend geschützt

      Allein in Deutschland ist noch immer eine dreistellige Zahl der bei Aldi verkauften Maginon-Kameras übers Internet erreichbar. Das betrifft auch Schweizer Kunden.


      von Simon Gröflin 19.01.2016 (Letztes Update: 04.02.2016)

      Nach wie vor ist allein in Deutschland mindestens eine dreistellige Anzahl der von Aldi verkauften IP-Kameras unzureichend geschützt, wie Heise Security erneut vermeldet. Betroffen vom massiven Datenleck sind die Webcams IPC-10 AC und IPC-100 AC, die auch hier in der Schweiz via Aldi Suisse zum Verkauf angeboten wurden. Derweil spitzt sich die Lage zu: Inzwischen kursiert im Netz sogar ein Skript, das Kameras aufspürt, die unzureichend geschützt sind. Was ist vorgefallen? Ein Mitglied des Vereins Digitale Gesellschaft hat das deutsche IT-Portal Heise auf ein massives Sicherheitsproblem einer Aldi-Aktion mit IP-Kameras aufmerksam gemacht. Die bei Aldi Suisse zwischen dem 18. Juni und dem 24. Dezember 2015 verkauften IP-Kameras der Marke Maginon weisen demnach mehrere Sicherheitslöcher auf. Simon Gantenbein hat selbst zu Weihnachten eine solche Kamera des Typs IPC-20C geschenkt bekommen, wie er der NZZ erzählte. Schnell wurde ihm klar, dass dank der schwachen Voreinstellungen Unbefugte problemlos E-Mail-Konten und FTP-Zugänge auslesen können. Die Geräte ändern Heise zufolge über UPnP selbstständig die Router-Konfiguration, wodurch sie über Port 80 aus dem Internet erreichbar sind. Zudem wurden Passwörter unverschlüsselt in die Cloud übertragen.

      Mittlerweile stünde seit einigen Monaten ein Firmware-Upgrade zur Verfügung. Werde das Update installiert, jedoch nicht das Kennwort geändert, könne der Nutzer nicht mehr von extern auf die Kamera zugreifen und werde automatisch zum Einrichten der Sicherheitsvorkehrung angehalten, hiess es am 19. Januar bei Aldi Suisse auf Anfrage von PCtipp. Man sicherte uns zu, den Hinweis ernst zu nehmen und zu prüfen, wie man Kunden noch deutlicher über Sicherheitsvorkehrungen informieren könne. Als Sofortmassnahme habe Aldi Suisse daraufhin gleich auf der Homepage die Produktbeschreibung mit dem Hinweis versehen, dass Sicherheits-Updates verfügbar sind.

      Diese Sicherheitswarnung erreicht offenbar nicht alle Kunden. Das Problem: Das Windows-Programm und die Smartphone-Apps sind für den Betrieb der Kamera nicht erforderlich. Wer diese Anwendungen nicht nutzt, erfährt nichts vom wichtigen Sicherheits-Update.

      Laut den Testergebnissen von Heise konnte man bereits Mitte Januar auf mehr als einen Drittel der Kameras, die über das Internet erreichbar waren, ohne Passwort zugreifen. Unterdessen hat sich herausgestellt, dass der Hersteller schon seit Juni 2015 über das Problem informiert war. Sicherheitsexperten wie Marcus Roskosch warnten nach Recherchen des IT-Portals schon länger von dem Sicherheitsleck.

      Die Kollegen von Heise und wir empfehlen, sicherheitshalber sämtliche Passwörter für WLAN, Mail oder FTP zu ändern. Ist eine UPnP-Funktion im Router integriert, sollte man diese Funktion besser ausschalten, um unbemerkte Port-Weiterleitungen von Geräten und Programmen zu verhindern.