Vorwort
Hallo zusammen
Wie komme ich auf die Idee mit dem Motorrad an das Nordkap zu fahren?
Ganz einfach, seit 2004 liebäugle ich mit der Idee. Nicht das das Nordkap nun recht schön wäre, aber den nördlichsten Punkt der Erde, den man mit einem Fzg. (vor allem mit dem Motorrad) auf einer Straße erreichen kann, hat mich schon immer gereizt. Damals hatte ich aber noch eine Suzuki Volusia VL800C. Die Volusia war zwar ein tolles Motorrad mit dem ich kreuz und quer durch die Alpen bis nach Verona runter mit max. 2600 km in 6 Tage/Tour gereist bin, aber eine Reise an das Nordkap habe ich mir wegen der verhältnismäßig geringen Tankreichweite und doch recht unbequemen Motorrad auf langen Strecken dann doch verkniffen. Somit ist der Wunsch ans Nordkap zu fahren langsam aber sicher wieder in Vergessenheit geraten.
Als eines Tages ein Freund im IC-Forum ein Prospekt „Nordkap extrem“ von Feelgoodreisen als Tour-Anregung abspeicherte, war plötzlich das Feuer in mir wieder erwacht, denn in 2013 habe ich mich ja endlich durchgerungen eine nicht gerade billige BMW R1200RT zu kaufen mit der so etwas problemlos und komfortabel durch zu führen wäre. Das Angebot von Feelgoodreisen habe ich gleich durchleuchtet und mir grob die Gesamtkosten für diese Nordkap-Reise zusammen gerechnet. Das Ergebnis war ernüchternd: Es wären schlappe 4000 Euro dafür nötig gewesen. Das kam mir aber gefühlsmäßig dann doch recht teuer vor.
Also habe ich selber mit der Planung einer Nordkap-Tour angefangen. Doch wie sollte ich die durchführen? Wann ist die beste Zeit? Kundendienst der BMW? Reifen? Mit Schiffspassage nach Norwegen? Hotels buchen? Einfach auf gut Glück mit dem Zelt auf Reisen gehen? Usw.
Der Kundendienst der BMW ist alle 10000 km fällig und im August wäre ca. der nächste fällig gewesen.
Nach langer Internetrecherche bin ich zu dem Entschluss gekommen im August über Dänemark und den zwei riesigen Brücken (Storebæltsbroen und Öresundbrücke) nach Schweden und dann immer weiter Richtung Norden zum Nordkap zu fahren. Auf dem Rückweg sollte es an der recht interessanten Küste Norwegens zurück gehen. Also flux die Strecke von ca. 8000 km in vernünftige sechzehn Streckenabschnitte im Programm Tyre am PC eingeteilt und am Ende jedes Streckenabschnitts nach einem Hotel über booking.com gesucht und vorgemerkt. Zum Zelten hatte ich keinen Bock und nach reiflicher Überlegung am Abend jedes Streckenabschnittes auch keine Lust noch nach einer Unterkunft zu suchen, vor allem nicht in der Hauptsaison. Das Risiko von Buchungen war relativ gering, da man alle Zimmer 2-3 Tage zuvor noch kostenlos stornieren konnte. Da es in jedem Hotel kostenlos WLAN gab und ich ein Netbook mitnehmen würde wäre dies also kein Problem. Nach Grobberechnungen meiner geplanten Tour kam ich zusammen auf ca. 2300 Euro, was eindeutig günstiger war als das Angebot von Feelgoodreisen.
Ende Juli habe ich meinen 20000 km Kundendienst 1000km vorgezogen, neue Reifen montieren und meine BMW mit einem Sturzbügelset (Motor- und Koffersturzbügel, Topcase-Rehling) ausrüsten lassen.
Nachdem nun wirklich alle Voraussetzungen für solch eine Tour zusammengepasst haben, habe ich mein Vorhaben den Eltern gebeichtet, den Start der Tour auf den 09.08.2014 festgelegt, die Streckenabschnitte von Tyre auf den Navi überspielt und die Hotels über booking.com gebucht.
Hier meine Grobplanung:
Hallo zusammen
Wie komme ich auf die Idee mit dem Motorrad an das Nordkap zu fahren?
Ganz einfach, seit 2004 liebäugle ich mit der Idee. Nicht das das Nordkap nun recht schön wäre, aber den nördlichsten Punkt der Erde, den man mit einem Fzg. (vor allem mit dem Motorrad) auf einer Straße erreichen kann, hat mich schon immer gereizt. Damals hatte ich aber noch eine Suzuki Volusia VL800C. Die Volusia war zwar ein tolles Motorrad mit dem ich kreuz und quer durch die Alpen bis nach Verona runter mit max. 2600 km in 6 Tage/Tour gereist bin, aber eine Reise an das Nordkap habe ich mir wegen der verhältnismäßig geringen Tankreichweite und doch recht unbequemen Motorrad auf langen Strecken dann doch verkniffen. Somit ist der Wunsch ans Nordkap zu fahren langsam aber sicher wieder in Vergessenheit geraten.
Als eines Tages ein Freund im IC-Forum ein Prospekt „Nordkap extrem“ von Feelgoodreisen als Tour-Anregung abspeicherte, war plötzlich das Feuer in mir wieder erwacht, denn in 2013 habe ich mich ja endlich durchgerungen eine nicht gerade billige BMW R1200RT zu kaufen mit der so etwas problemlos und komfortabel durch zu führen wäre. Das Angebot von Feelgoodreisen habe ich gleich durchleuchtet und mir grob die Gesamtkosten für diese Nordkap-Reise zusammen gerechnet. Das Ergebnis war ernüchternd: Es wären schlappe 4000 Euro dafür nötig gewesen. Das kam mir aber gefühlsmäßig dann doch recht teuer vor.
Also habe ich selber mit der Planung einer Nordkap-Tour angefangen. Doch wie sollte ich die durchführen? Wann ist die beste Zeit? Kundendienst der BMW? Reifen? Mit Schiffspassage nach Norwegen? Hotels buchen? Einfach auf gut Glück mit dem Zelt auf Reisen gehen? Usw.
Der Kundendienst der BMW ist alle 10000 km fällig und im August wäre ca. der nächste fällig gewesen.
Nach langer Internetrecherche bin ich zu dem Entschluss gekommen im August über Dänemark und den zwei riesigen Brücken (Storebæltsbroen und Öresundbrücke) nach Schweden und dann immer weiter Richtung Norden zum Nordkap zu fahren. Auf dem Rückweg sollte es an der recht interessanten Küste Norwegens zurück gehen. Also flux die Strecke von ca. 8000 km in vernünftige sechzehn Streckenabschnitte im Programm Tyre am PC eingeteilt und am Ende jedes Streckenabschnitts nach einem Hotel über booking.com gesucht und vorgemerkt. Zum Zelten hatte ich keinen Bock und nach reiflicher Überlegung am Abend jedes Streckenabschnittes auch keine Lust noch nach einer Unterkunft zu suchen, vor allem nicht in der Hauptsaison. Das Risiko von Buchungen war relativ gering, da man alle Zimmer 2-3 Tage zuvor noch kostenlos stornieren konnte. Da es in jedem Hotel kostenlos WLAN gab und ich ein Netbook mitnehmen würde wäre dies also kein Problem. Nach Grobberechnungen meiner geplanten Tour kam ich zusammen auf ca. 2300 Euro, was eindeutig günstiger war als das Angebot von Feelgoodreisen.
Ende Juli habe ich meinen 20000 km Kundendienst 1000km vorgezogen, neue Reifen montieren und meine BMW mit einem Sturzbügelset (Motor- und Koffersturzbügel, Topcase-Rehling) ausrüsten lassen.
Nachdem nun wirklich alle Voraussetzungen für solch eine Tour zusammengepasst haben, habe ich mein Vorhaben den Eltern gebeichtet, den Start der Tour auf den 09.08.2014 festgelegt, die Streckenabschnitte von Tyre auf den Navi überspielt und die Hotels über booking.com gebucht.
Hier meine Grobplanung: