Interessannte Navi-Geräte

      Interessannte Navi-Geräte

      BMW Motorrad Navigator Adventure

      Ergänzend zum BMW Navigator IV bietet BMW Motorrad jetzt den neuen BMW Motorrad Navigator Adventure an. Mit einer universellen Software und längerer Akku-Laufzeit ist der Navigator Adventure als vielseitiges GPS-Navigationssystem neben dem Motorradfahren auch bestens für Outdoor-Aktivitäten wie Fahrradfahren, Wandern oder die Seefahrt geeignet. Mit dem als Zubehör erhältlichen PKW-Montagekit kann der mit vorinstallierten Europa-Straßenkarten (CityNavigator Europe NT) ausgerüstete Navigator Adventure zudem auch im PKW genutzt werden. Eine weitere Besonderheit ist das lebenslang kostenlos verfügbare Karten-Update, was den Navigator Adventure schließlich zu einem langfristigen Partner für unterwegs macht.

      Mit dem Navigator Adventure werden Touren auf unbekannten Routen noch einfacher, sicherer und entspannter. Dafür sorgt ein 4 Zoll-Touchscreen mit wählbarer Ausrichtung, welche die schnelle und exakte Ermittlung der aktuellen GPS-Position selbst in dichten Wäldern oder zwischen Hochhäusern ermöglich. Das duale Batteriesystem ermöglicht dem Navigator Adventure mit dem wieder aufladbaren Lithium-Ionen-Akkupack eine Betriebsdauer von bis zu 16 Stunden. Mit den herkömmlichen AA-Batterien sogar bis zu 22 Stunden.

      Die individualisierbare Menüstruktur ist besonders benutzerfreundlich ausgelegt. Ein Konfigurationsprofil für den Einsatz beim Motorradfahren ist bereits voreingestellt und kann bei Bedarf geändert werden. Im Hauptmenü sind bis zu 16 Elemente aus den Menüpunkten „Zieleingabe“, „Einstellungen“ und „Kurzbefehle“ individuell nach Zugriffshäufigkeit konfigurierbar. Der besonders schnelle Zugriff ohne Wechsel zwischen den Bildschirmfenstern erlaubt dem Anwender eine optimale Nutzung. Zudem gewährleistet ein automatischer Wechsel zwischen Tag- und Nachtmodus konstant eine gute Ablesbarkeit.

      Für Outdoor-Aktivitäten besitzt der Navigator Adventure einen integrierten, elektronischen 3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur sowie einen barometrischen Höhenmesser. Unterstützt werden GPX-Dateien für Geocaching, welche direkt auf den Navigator Adventure übertragen werden (etwa von der Internetseite http://OpenCaching.com). Wichtige Informationen zum Auffinden eines Geocaches, wie zum Beispiel Position, Gelände und Schwierigkeitsgrad sowie Hinweise und Beschreibungen sind direkt auf dem Display ablesbar.

      Der mit einem wasserdichten Gehäuse ausgerüstete Navigator Adventure ermöglicht die Aufzeichnung von Daten wie Wegpunkte, Tracks und Geocaches im Kalender, sodass die Aktivitäten später nachvollziehbar sind. Zudem ist der Navigator Adventure kompatibel zu Custom Maps, was die Erstellung eigener Kartendaten auf Basis von elektronischen Karten ermöglicht, die dann auf das Navigationssystem geladen werden können. Durch die MicroSD-Kartenslots ist das Laden von weiteren Kartendaten, z.B. topographischen Karten zum Wandern oder Fahrradfahren, gewährleistet.

      Geliefert wird der Navigator Adventure inklusive Mount Cradle zur sicheren Befestigung am Motorrad; eine fahrzeugspezifische Halterung ist separat zu bestellen. Er kann alternativ zum Navigator IV bei allen BMW Motorrädern, ausgenommen der neuen R 1200 GS, der K 1600 GT und K 1600 GTL, verwendet werden. Dabei kommen die gleichen fahrzeugspezifischen Halterungen zum Einsatz. Der Navigator Adventure ist in Deutschland zu einem Preis von 625,00€, inklusive MwSt, zu erwerben.

      BMW Group - Bayerische Motoren Werke AG
      Petuelring 130
      80788 München
      Deutschland

      Telefon: +49 (089) 382 - 0
      URL: http://www.bmwgroup.de
      München - Veröffentlicht von pressrelations
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      Aktuelle Navi-Generation im Test Motorrad-Navigationsgeräte
      Eigentlich ist dem Großteil der Motorradfahrer das Ziel der Tour egal. Hauptsache es liegen möglichst viele Kurven zwischen dem Abfahrts- und Ankunftsort. MOTORRAD hat untersucht, was die aktuelle Navi-Generation alles bietet.


      Dass die Motorrad-Navigation nicht einfach zu stemmen ist, musste auch jüngst Blaupunkt feststellen. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) im August vergangenen Jahres stellte das Unternehmen stolz sein Produkt Moto Pilot vor und kommunizierte in der Pressemitteilung, dass die wasserdichte Navigationslösung für Motorradfahrer ab Januar 2013 die hauseigene Travel Pilot-Serie ergänzen werde. Die Anfragen für ein Testgerät wurden jedoch immer wieder nach hinten verschoben mit dem Hinweis, dass sich nach der IFA noch diverse Änderungswünsche ergeben hätten, die noch berücksichtigt werden müssten. Geplanter Verkaufsstart derzeit: Ende Mai.

      So bleibt es beim aktuellen Navi-Test unterm Strich bei einer überschaubaren Anzahl von bereits hinlänglich bekannten Marken. Und doch hat sich seit dem letzten großen Vergleichstest vor drei Jahren etliches getan. Vor allem, weil die beiden Platzhirsche Garmin und TomTom mit neuen Geräten antreten. Bereits vor einem knappen Jahr präsentierte Garmin das Zumo 340 LM mit einem komplett neuen Gehäusedesign, welches sich deutlich von den kantig gestalteten Vorgängern (Zumo 200-Reihe) abhebt. Als besonders augenfällige Neuerung sticht das in der Bildschirmdiagonale nun 4,3 Zoll große Display hervor. Ansons-ten hat man sich auf Bewährtes verlassen. Wer bislang mit der Bedienung eines Garmin-Navis keine Probleme hatte, wird auch mit dem 340er sofort klarkommen. Das Menü bleibt klar und übersichtlich und lässt sich auf Anhieb erschließen.

      Eine weitere, nicht unwesentliche Neuerung findet sich nicht im, sondern auf dem Karton als Aufdruck: Das Kürzel „LM“ (für „Lifetime Maps“) bezeichnet die für die Nutzungsdauer des Gerätes kostenlose Versorgung mit aktuellem Kartenmaterial. Ein nicht unerheblicher Faktor, wenn man bedenkt, dass ein Update mit neuen Kartensätzen im Schnitt um die 50 Euro und mehr kosten kann. Auf das Gerät ist Mitteleuropa aufgespielt, womit man einmal quer durch von Gibraltar bis an die russische Grenze navigieren kann.

      Das jüngste Gerät im Test kommt von Garmins schärfstem Mitbewerber bei den Motorradnavis, von TomTom. Und das heißt wie immer: Rider. Und sieht im Prinzip auch aus wie immer. Nur dass man ihm in der 2013er-Ausführung nun auch das große Display mit 4,3 Zoll großer Diagonale verpasst hat - der Vorgänger namens Urban Rider hatte noch den 3,5-Zoll-Touchscreen-Monitor. In Sachen Menüführung, Symbole und Navi-gations-ansicht hält TomTom am bewährten Aufbau fest. Weshalb auch hier gilt: Wer sich bereits auf dem Rider 1 und (Urban) Rider 2 zu-recht-gefunden hat, wird auch mit dem neuesten TomTom problemlos klarkommen. Wie stark der Markt der Hightech-Elektronik unter Preisdruck steht, zeigt die Tatsache, dass auch TomTom beim Rider ein (natürlich auf das Gerät bezogenes) lebenslanges Karten-Update einschließt. Die Kartenabdeckung von Mitteleuropa ist fix und fertig aufgespielt, ein wenig Mehrwert wird durch die Zugabe der Hauptverbindungsstraßen vor allem in Osteuropa geboten.

      Preislich schenken sich die beiden wenig: 399 Euro für das Rider, 50 Euro mehr für das Zumo 340 LM. Viel weiter zeigt sich die Preisspanne unter den übrigen Testkandidaten. Bereits für knapp 190 Euro bietet der Elektronikversand Pearl unter der Hausmarke Navgear ein wasserdichtes Motorrad-Navi an, Garmin selbst offeriert als Alternative zum 340er noch zwei weitere Geräte, die fast 600 Euro kosten. Sind diese Mehrkosten gerechtfertigt?
      Beim Griff in die Navgear-Verpackung wird man zunächst nachdenklich, immerhin fördert man aus dem Karton das umfangreichste Extra-Paket im Testfeld zutage: Dockingstation fürs Motorrad, Saugnapfhalterung fürs Auto, Ladekabel für den Zwölf- und 220-Volt-Anschluss und sogar ein Bluetooth-Headset für den Einbau in den Motorradhelm sind beim Tourmate SLX-350 inklusive. Dagegen nimmt sich die Extra-Bestückung der meisten anderen Geräte sehr mau aus. Allenfalls das Paket für das Zumo 660 ist ähnlich prall gefüllt, kostet dafür aber auch unterm Strich 410 Euro mehr. Weg von der Quantität, hin zur Qualität der einzelnen Produkte. Das günstige Navgear bietet mit 3,5 Zoll den kleinsten Bildschirm im Testfeld. Das Zumo 660 misst mit seinem auffälligen Widescreen-Bildschirm genauso wie das Zumo 340 und das Rider 4,3 Zoll in der Diagonale, das Montana 600 liegt mit vier Zoll knapp darunter. Bei den Halterungen vertrauen alle Garmin-Geräte wie auch das Rider von TomTom auf die extrem fest verschraubbare, gleichzeitig aber leichtgängige RAM Mount-Kugelkopfhalterung, die zudem mit selbstsichernden Muttern und federnden Unterlegscheiben umfassend gegen das Losrütteln der Schraubverbindungen geschützt wird. Auf diese Feinheiten muss man bei der Navgear-Halterung verzichten, der Halter selbst lässt sich deutlich hakiger justieren.

      Und auch bei der Navigation überzeugen TomTom und die drei Garmin-Geräte durch präzisere Reaktionen und eine besser erfassbare Darstellung während der Fahrt. Nur an einem Punkt hat sich bislang wenig geändert. Die Kurven muss man sich vor der Zielprogrammierung immer noch selbst auf der echten Landkarte zusammensuchen.

      Garmin Montana 600 Moto-Bundle

      Garmin Montana 600 Moto-Bundle

      Anbieter: Garmin, Telefon 0 89/8 58 36 40, www.garmin.de
      Preis: 599 Euro
      Ausstattung: Vier-Zoll-TFT-Touchscreen, austauschbarer Lithium-Ionen-Akku (2000 mAh), Micro-SD-Kartenschacht, Lautsprecher, Motorradhalterung mit integriertem Bordnetzanschluss, USB-Kabel, 220-Volt-Ladekabel, selbstklebende Anti-Reflex-Folien, Kurzanleitung
      Kartenmaterial: Garmin City Navigator NT „Europa“ auf Micro-SD-Karte beigelegt
      Funktionalität: große Tastflächen, klare Piktogramme, sauberes Ansprechen. Das Montana 600 lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Allerdings sollte man das GPS-Gerät über das umfangreiche Menü exakt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt haben, um die klassischen Navigationsfunktionen auch unterwegs schnell anwählen zu können. Im Test überzeugt das Gerät mit über 8,5 Stunden Akkulaufzeit und der Möglichkeit, auch über herkömmliche Batterien vom Typ AA betrieben werden zu können
      Navigationspraxis: Auf der MOTORRAD-Testrunde lieferte das Montana 600 bis auf einen Patzer, bei dem das Ziel über einen (für Fahrzeuge gesperrten) Wirtschaftsweg angefahren werden sollte, insgesamt eine solide Vorstellung. Besonderer Clou des Montana: die Möglichkeit der reinen Luftlinien-Navigation für entdeckungsfreudige Biker und umfangreiche Möglichkeiten zur Streckenaufzeichnung
      Motorradtauglichkeit: Das wasserdichte Outdoor-Gerät lässt sich wahlweise im Hoch- oder Querformat einsetzen, was der Unterbringung in engen Cockpits sehr entgegenkommt. Routen werden in auffälligen Farben und mit gut sichtbaren Pfeilen auf dem hellen Display angezeigt. Die Dockingstation mit Bordnetzverkabelung wird mit der ultrastabilen RAM Mount-Halterung am Motorrad verschraubt. Was fehlt, ist die Möglichkeit der Bluetooth-Vernetzung

      Fazit
      Die teure, aber (fast) perfekte Lösung für Motorradfahrer, die mehr als ein klassisches Straßen-Navi erwarten. Mit dem Montana 600 ist zwar auch die Routenführung von A nach B möglich, die besonderen Stärken des ursprünglich reinen GPS-Gerätes sind aber die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten - etwa bei der reinen Offroad- oder Luftlinien-Navigation - sowie die umfangreichen Tracking-Funktionen. Durch das optional erhältliche Kartenmaterial lässt sich das Montana weltweit einsetzen.

      MOTORRAD-Urteil: gut
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      Garmin Zumo 340 LM CE

      Garmin Zumo 340 LM CE

      Anbieter: Garmin, Telefon 0 89/8 58 36 40, www.garmin.de
      Preis: 449 Euro
      Ausstattung: 4,3-Zoll-TFT-Touchscreen, fest eingebauter Lithium-Ionen-Akku (Kapazität k. A.), Micro-SD-Kartenschacht, Lautsprecher, Motorradhalterung, integrierbarer Bordnetzanschluss, USB-Kabel, Kurzanleitung
      Kartenmaterial: Garmin City Navigator NT „Mitteleuropa“ vorinstalliert. Nach Online-Registrierung zeitlich unbefristete Möglichkeit zum kostenlosen Karten-Updaten
      Funktionalität: Auch das neueste Gerät der Zumo-Reihe folgt dem Garmin-typischen Layout und lässt sich selbst mit dicken Motorradhandschuhen sicher bedienen. Einsteiger finden sich in den logisch und übersichtlich aufgebauten Menüs schnell zurecht, und auch Navi-Profis finden beim 340er noch reichlich Möglichkeiten zur Feinabstimmung wie Luftlinien-Navigation oder Möglichkeiten zur Routenerstellung. Mit knapp sechs Stunden Akkulaufzeit muss sich das Garmin 340 dem Rider von TomTom knapp geschlagen geben
      Navigationspraxis: gleiches Kartenmaterial, gleicher Fehler beim Anfahren einer Adresse auf der MOTORRAD-Testrunde. Dafür überzeugt das Zumo 340 mit rasanten Streckenaktualisierungen beim Verlassen geplanter Routen, einer brillanten Anzeige mit Spurassistent und Kreuzungsansicht sowie klar verständlichen Sprachansagen. Beim Planen langer Routen (1000 Kilometer) mit vielen Vorgaben (kürzere Strecke, keine Autobahnen) geht das Garmin aber schnell in die Knie, berechnet nur Teilstücke oder bricht komplett ab
      Motorradtauglichkeit: wasserdichtes Gehäuse, stabile Dockingstation, Kugelkopf-Halter von RAM Mount. Auch beim „kleinen“ Zumo muss auf nichts verzichtet werden. Per Bluetooth werden Sprachansagen zu Helm-Headsets übertragen

      Fazit
      Mit dem Zumo 340 rüstet Garmin nach dem 660er in der 4,3-Zoll-Klasse auf. Das Einsteiger-Navi für Motorradfahrer punktet vor allem durch die exzellente Routendarstellung, klar verständliche Ansagen und robuste Hardware - vom Gerät selbst bis zur Motorradhalterung. Ein echter Pluspunkt ist das im Kaufpreis enthaltene Karten-Update ohne zeitliches Limit. Garmin-Fans werden aber einige vom 660er bekannte Features wie das Koppeln mit dem Mobiltelefon vermissen.

      MOTORRAD-Urteil: sehr gut
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      Garmin Zumo 660 LM

      Anbieter: Garmin, Telefon 0 89/8 58 36 40, garmin.de
      Preis: 599 Euro
      Ausstattung: 4,3-Zoll-TFT-Touchscreen, austauschbarer Lithium-Ionen-Akku (1800 mAh), Micro-SD-Kartenschacht, Lautsprecher, -Motorradhalterung mit integriertem Bordnetzanschluss und Schutz-abdeckung, Saugnapfhalterung, Klebeplatten, USB-Kabel, 220- und Zwölf-Volt-Ladekabel, Tasche, Ersatzakku, Kurzanleitung
      Kartenmaterial: Garmin City Navigator NT „Europa“ vorinstalliert. Nach Online-Registrierung zeitlich unbefristete Möglichkeit zum kostenlosen Karten-Updaten
      Funktionalität: Display-Aufbau und Menüpunkte folgen der -typischen Garmin-Optik. Das heißt vor allem, dass sich auch Navi-Einsteiger schnell und unkompliziert durch das Menü klicken können. Erfahrene Navi-Anwender schätzen das unkomplizierte Aufzeichnen gefahrener Strecken oder das Laden selbst erstellter Routen. Mit rund vier Stunden Akkulaufzeit gerät das 660er schnell an seine Grenzen, weshalb ein Bordnetzanschluss sehr zu empfehlen ist
      Navigationspraxis: Mit dem Fahrspurassistenten und der fotorealistischen Kreuzungsansicht punktet das mittlerweile leicht angegraute Navi immerhin noch bei der sicheren Streckenführung von A nach B, unterstützt von präzisen, gut verständlichen Sprachansagen. Wie die Schwestermodelle Montana und Zumo 340 scheitert es aber bei der korrekten Anfahrt auf ein Ziel der MOTORRAD-Testrunde. Beim Abweichen von geplanten Routen reagiert das 660er inzwischen spürbar träger als Geräte der aktuellen Motorrad-Navi-Generation (v. a. Zumo 340 und Rider)
      Motorradtauglichkeit: Neben der stabilen Halterung punktet das Zumo 660 mit sehr guter Ablesbarkeit im Widescreen-Format und übersichtlicher Aufteilung. Besonderer Pluspunkt: die Vernetzung mit dem Mobiltelefon

      Fazit
      Das Zumo 660 ist nicht schlechter geworden, muss sich aber dem allgemeinen Trend elektronischer Geräte beugen, dass die Konkurrenz immer schneller auf- und sogar überholt: Vor allem beim Navigieren reagiert das große Garmin inzwischen leicht träge, angefangen beim Hochfahren bis hin zur Streckenaktualisierung. Allerdings punktet das Gerät in Sachen Ausstattung mit reichhaltigem Zubehör, dem kostenlosen Karten-Update sowie Features wie einem integrierten Media Player.

      MOTORRAD-Urteil: gut
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      Navgear Tourmate SLX-350

      Navgear Tourmate SLX-350

      Anbieter: Pearl, Telefon 0 76 31/36 03 50, www.pearl.de
      Preis: 189,90 Euro (aktueller Angebotspreis, sonst 319,90 Euro)
      Ausstattung: 3,5-Zoll-TFT-Touchscreen, austauschbarer Lithium-Ionen-Akku (1300 mAh), SD- und Mikro-SD-Kartenschacht, Lautsprecher, Motorradhalterung, integrierbarer Bordnetzanschluss, Saugnapfhalterung, USB-Kabel, 220- und Zwölf-Volt-Ladekabel, Helm-Bluetooth-Headset, Kurzanleitung
      Kartenmaterial: Navgear „Westeuropa“ auf Mikro-SD-Karte beigelegt
      Funktionalität: Der Touchscreen mit Gestensteuerung will mit Nachdruck bedient werden, um die einzelnen Menüpunkte zum -Navigieren aufzurufen oder die Einstellungen zu konfigurieren. Dabei lassen sich Icons sowohl mit der bloßen Hand, vor allem aber mit Handschuhen nicht immer sicher treffen. Obwohl das Menü sehr übersichtlich aufgebaut ist, hat es nicht die intuitive Logik, die Konkurrenzmodelle bieten. Die Akkulaufzeit fällt mit knapp drei Stunden im Test sehr bescheiden aus, die Initialisierung des Gerätes bis zum Auffinden der Satelliten dauert vergleichsweise lange (über eine Minute)
      Navigationspraxis: Da der Kartensatz vom gleichen Anbieter wie für Garmin-Geräte kommt (Navteq), scheitert auch das Tourmate an einem Zielpunkt auf der MOTORRAD-Testrunde. Bei Abweichungen von der geplanten Route oder Abriss des Satellitensignals nimmt die Streckenaktualisierung zum Teil sehr viel Zeit in Anspruch. Gut im Blick dagegen: die 3D-Ansicht mit Spurassistent und Einblendung von fotorealistischen Gebäuden und Wegweisern
      Motorradtauglichkeit: auf der Habenseite mit wasserdichtem Gehäuse, Bordnetzanschluss und Bluetooth-Headset fürs Motorrad gut gerüstet. Weniger gefällt die nur unzureichende Verschraubung der Halterung ohne echte Sicherung

      Fazit
      Das einzige 3,5-Zoll-Gerät im Test lockt vor allem mit einem extrem günstigen Preis, aber auch durch Inklusivleistungen, die für Motorrad-Navigatoren dringend zu empfehlen sind - so zum Beispiel ein Headset für den Helm zur Übertragung der Sprachanweisungen. Die Bedienung selbst, sowohl das Konfigurieren von Routen wie auch die Nutzung während der Fahrt, gerät bisweilen zur Geduldsprobe. Hier bieten die Konkurrenzmodelle mehr Komfort und sprechen sauberer an.

      MOTORRAD-Urteil: befriedigend
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      TomTom Rider - Testsieger

      TomTom Rider - Testsieger

      Anbieter: TomTom, Telefon 00 31/20/7 57 50 00, tomtom.com
      Preis: 399 Euro
      Ausstattung: 4,3-Zoll-TFT-Touchscreen, fest eingebauter Lithium-Ionen-Akku (Kapazität k. A.), Motorradhalterung, integrierbarer Bordnetzanschluss, USB-Kabel, 220-Volt-Ladestecker, Kurzanleitung
      Kartenmaterial: Teleatlas „Europa“ vorinstalliert. Nach Online-Registrierung zeitlich unbefristete Möglichkeit zum kostenlosen Karten-Updaten
      Funktionalität: Ein sauber strukturiertes, logisch durchdachtes Menü mit großen, klar erkennbaren Piktogrammen macht die Bedienung des neuen Rider selbst mit dicken Motorradhandschuhen und auch während der Fahrt zum Kinderspiel. Im Akkubetrieb warnt das TomTom rechtzeitig und mit langem Vorlauf (über eine Stunde) vor niedrigem Ladestand; die Laufzeit ist mit knapp über sechs Stunden im Testbetrieb sehr zufriedenstellend. Darüber hinaus zeichnet sich das Rider durch Menüpunkte wie eine Simulation geplanter Routen im frei skalierbaren Zeitraffer oder die Anbindung eines Telefons aus
      Navigationspraxis: Auf der MOTORRAD-Testrunde patzt das TomTom bei einer Zielanfahrt, die in einer Sackgasse endet und zu Fuß fortgesetzt werden muss. Ansonsten reagiert das Rider bei Routenabweichungen mit ultraschnellen Streckenaktualisierungen. Das extrem helle Display geht auch bei direktem Lichteinfall nicht in die Knie und überzeugt mit seiner aufgeräumten Darstellung, über die alle relevanten Informationen während der Fahrt mit einem Blick wahrgenommen werden können - garniert mit Spurassistent und fotorealistischer Kreuzungsansicht. Nur die Routenplanung am Gerät braucht Zeit
      Motorradtauglichkeit: Wie die Vorgänger glänzt das neueste Rider mit wasserdichtem Gehäuse, stabiler Dockingstation, Bordnetzanschluss und frei schwenkbarer RAM Mount-Verschraubung

      Fazit
      Mit Menüpunkten wie „Planen kurvenreicher Routen“, der Streckenaufzeichnung und dem Austausch mit anderen Geräten via Bluetooth kommt TomTom den Ansprüchen von Tourenfans an ihr Navi noch einmal deutlich entgegen. Aber auch in der simplen Streckenführung von A nach B glänzt das neue Rider mit großem und hellem Bildschirm, klarer 3D-Darstellung und verständlichen Ansagen. Via Bluetooth können nicht nur Headsets, sondern auch Telefone mit dem Rider verbunden werden.

      MOTORRAD-Urteil: sehr gut
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      BMW Motorrad Navigator Street
      Das Navi für BMW Motorräder zum Nachrüsten
      10. September 2015

      Mit dem neuen Navigator Street bietet BMW Motorrad ein Einstiegsnavigationsgerät für BMW Motorräder ohne Navigationsvorbereitung an.

      BMW schickt den Navigator Street auf den Markt. Das Gerät bietet einen 4,3 Zoll Touchscreen, der sich auch mit Motorrad-Handschuhen zuverlässig bedienen sowie auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesen lassen soll. Das bluetoothfähige GPS-Navigationsgerät ist BMW zufolge in der Lage, Navigationsansagen direkt in den Helm zu übertragen sowie darüber hinaus über die Freisprechfunktion Telefonanrufe während der Fahrt anzunehmen oder zu tätigen, also z. B. auch direkt bei einem Point of Interest (POI) anzurufen.
      Das Navigationsgerät wird mit vorinstallierten Kartendaten von Europa oder Nordamerika (nur in Nordamerika und Kanada erhältlich) angeboten. Neben kostenlosen, lebenslangen Karten-Updates steht zur Routenplanung am Desktop das Tourenplanungsprogramm BaseCamp als kostenloser Download unter garmin.com/basecamp zur Verfügung. Die Speicherkapazität des Navigator Street beträgt 8 GB, soll sich jedoch über einen zusätzlichen SD-Kartensteckplatz erweitern lassen.

      Die Trip-Technologie im Navigator Street mit Via- und Shaping-Punkten für die Routenplanung und -führung ermöglicht die Planung von längeren und detaillierten Motorradtouren. Shaping-Punkte dienen dazu, die Route zu definieren, ohne dass sie jedoch während der Navigation als Zwischenziele angesagt werden. Möglich sind bis zu 150 Shaping-Punkte zwischen 2 Via-Punkten (Festlegung nur in BaseCamp, nicht am Gerät selbst). Mit der Routingoption "Kurvenreiche Straßen" ermittelt der Navigator Street zudem besonders kurvenreiche Strecken zum Zielort.

      Navigationsextras des BMW Motorrad Navigator Street sind die 3D-Kreuzungsansicht mit Fahrspurassistent sowie die TracBack-Funktion. Während die im Splitscreen angezeigte 3D-Kreuzungsansicht zur Orientierung an unübersichtlichen Kreuzungen und Anschlussstellen dienen soll, ermöglicht die TracBack-Funktion die Fahrt zurück zum Ausgangspunkt entlang derselben Route. Außerdem ermöglicht die SKIP-Funktion das Überspringen von Wegpunkten und über die Autobahn-POIs wird über Tankstellen und Restaurants für die nächste Ausfahrt informiert.

      Außerdem dabei ist ein integrierter ReisecomputerReisecomputer mit Kompassanzeige sowie einer Tempolimit-Anzeige, welche auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit hinweist. Alles zu Mobile IT auf CIO.de

      Über Garmin Adventures (von BaseCamp gestützt) ermöglicht der Navigator Street zudem, Touren kostenlos und interaktiv aufzuzeichnen und weiterzugeben. Mit BaseCamp können Wegpunkte, Fotos mit Geo-Tags, YouTube-Videos und mehr miteinander kombiniert und dann online weitergegeben werden. Garmin Adventures bietet auch die Möglichkeit, Routen zu bewerten, Rezensionen zu lesen und von anderen Fahrern weitergegebene Routen herunterzuladen.

      Zur Befestigung des Navigator Street an allen BMW Motorrädern, die nicht ab Werk mit der Sonderausstattung Navigationsvorbereitung ausgestattet werden können, sorgt das im Lieferumfang enthaltene Mount Cradle. Es ist zugeschnitten auf die bekannten fahrzeugspezifischen Halterungen von BMW Motorrad (nicht im Lieferumfang enthalten), verfügt über eine 12-V-Anschlussleitung zum Anschluss an den Fahrzeug-SZ-Stecker und ermöglicht damit die Stromversorgung des Navigator Street über das Fahrzeug-Bordnetz.

      Der BMW Motorrad Navigator Street ist mit einem integrierten Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Während der Fahrt erfolgt die Aufladung des Akkus über das Bordnetz und abseits des Motorrads über Mini-USB am Computer oder über ein optionales Ladegerät.

      Der BMW Motorrad Navigator Street wird mit einem Mini-USB-Kabel, einem Mount Cradle inklusive 12-V-Anschlussleitung, vorinstallierten Kartendaten sowie kostenlosen, lebenslangen Karten-Updates geliefert.

      Der Navigator Street kostet in Deutschland 400 Euro und ergänzt das Angebot von BMW Motorrad in Form des Navigator V, der weiterhin im Programm bleibt.

      Quelle: cio.de/a/das-navi-fuer-bmw-mot…r-zum-nachruesten,2970588
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