Infoecke zur BMW R 1200 RT

      Infoecke zur BMW R 1200 RT

      Infoecke zur BMW R 1200 RT

      Link zur BMW-Seite: http://www.stuttgart.bmw-motorrad.de/de/stuttgart/de/bikes/tour/model_02/model_02_main.html

      Hier mal paar Bildchen (Modelljahr 2010)
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      TomTom Aktivhalterung für BMW R1200RT

      F, G, K, R & S Modelle

      TomTom Aktiv-Motorradhalterung (aktives Bike Dock) zur Stromversorgung Ihres TomTom Rider 2 und TomTom Urban Rider während der Fahrt.

      Lieferumfang:
      - TomTom Aktiv-Motorradhalterung (Befestigungsschlitten)
      - 12V Batteriekabel

      Achtung: Der RAM-Mount Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.

      Quelle:
      http://www.motorradzubehoer-hornig.de/BMW-R-1200-RT/Navigation-und-Kommunikation/TomTom-Aktivhalterung.html
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      MOTORRAD-BATTERIE-KABEL FUER TOMTOM RIDER NAVI

      12V - Batteriekabel mit offenen Enden.
      Das 12V Batteriekabel wird zur Stromversorgung und zum Aufladen des TomTom® RIDER 1 und 2 und des Urban Rider (in Kombination mit der optional erhältlichen Aktivhalterung) über die Motorradbatterie verwendet.

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      Verkehr - Motorrad: Erneute Preisänderungen für BMW-Motorräder
      München (dpa/tmn) - Bewegung bei BMW: Einige Motorräder werden im nächsten Jahr teurer, andere dagegen günstiger. Zuletzt hat BMW im August die Preise für seine Krafträder geändert.

      In der Preisliste für BMW-Motorräder gibt es Anfang Januar 2013 erneut Änderungen: Einige Modelle werden teurer, andere günstiger, erklärte eine Sprecherin. Die Basispreise der K 1600 GT und GTL steigen demnach jeweils um 300 Euro, die K 1300 S wird 200 Euro teurer. Für die R 1200 RT werden nach dem Jahreswechsel 150 Euro mehr fällig, für die C 600 GT und C 650 Sport je 100 Euro. Der Preis der S 1000 RR sinkt um 175 Euro, die R 1200 GS Adventure kostet künftig 180 Euro weniger. Der Preis für die neue R 1200 GS mit wassergekühltem Boxermotor steht noch nicht fest.

      Die neue Grundpreisspanne reicht bei den aktuellen BMW-Modellen von 7300 Euro für die G 650 GS bis 22 500 Euro für die K 1600 GTL. Zuletzt hatte BMW Motorrad im August die Fahrzeugpreise angepasst. Grund dafür war damals die Ausrüstung der gesamten Modellpalette mit serienmäßigen ABS-Bremsen.
      Vergleich BMW R1200RT, Kawasaki 1400GTR und Triumph Trophy SE
      Winterkreuzfahrt mit Reisedampfern

      Den Tourervergleich der R1200RT, der 1400GTR und der Trophy SE legten wir aufgrund der vergangenen Winter bewusst auf den Beginn der Testsaison. Anfang bis Mitte März sollte das Gröbste wettertechnisch ja durch sein. Falls es doch etwas kühl ist, sorgen die Fulldresser ja für Geborgenheit. Denkste – gegen den hartnäckigen und vor allem nervigen Winter 2013 halfen auch die dicksten Tourer wenig.

      Gleich zu Testbeginn versanken die Motorräder im Schnee. Gemütliche 10 cm Neuschnee hatten es sich auf den Mopeds gemütlich gemacht. Keine guten Voraussetzungen für den Testbetrieb. Doch dann hatte der Winter ein Einsehen, legte in Sachen Niederschlag eine Pause ein und wir konnten den Schwergewichten auf die Zähne fühlen.

      Vor allem BMW und Triumph stehen imposant auf den Rädern. Die im Grunde genommen nicht gerade klein geratene Kawasaki wirkt im direkten Vergleich fast zierlich. Frappierend ist die Ähnlichkeit von R1200RT und Trophy. Letztgenannte wirkt wie die überarbeitete Version der Konkurrenz. Speziell der Blick auf die Gestaltung des Knieschluss am Tank bestätigt den ersten Eindruck. Deckt man den Rest der Motorräder ab, ist es mit der Unterscheidung vorbei. Weiter geht es bei den Verkleidungen. Breit und voluminös, mit mächtigen Windschilden trotzen Trophy und RT der Umwelt. Ganz anders die GTR. Die nimmt im Vergleich eine geduckte Haltung ein, ist deutlich flacher als BMW und Triumph. Ebenso das Windschild. Flacher gehalten, steht es nicht so aufrecht im Wind wie die Exemplare der Konkurrenz.

      Der erste Eindruck täuscht selten. Auch hier bestätigt er sich nach genauerer Überprüfung. BMW und Triumph sind reinrassige Tourer, die Kawasaki hat eine ordentliche Portion Tourensportler in den Genen. Auf der R1200RT findet der Fahrer ein sehr wohliges Plätzchen für sich. Die Sitzposition ist aufrecht, weder Lenker noch Fußrasten zwingen dem Piloten zu Kompromissen. Der Fahrer thront praktisch in der Maschine. Gleiches gilt für die Trophy SE. Lediglich die Fußrasten sind etwas höher montiert als an der BMW. Dafür hat man gefühlt etwas mehr Platz. Die Verkleidung ist ein Stück weiter vom Fahrer weg, ebenso die Instrumente. Ein ganz anderes Bild ergibt sich auf der 1400GTR. Man sitzt mehr auf als in dem Motorrad. Der Lenker ist zwar ausladend montiert, dennoch muss sich der Fahrer leicht nach vorne beugen um ihn zu erreichen. Die Fußrasten sitzen etwas weiter hinten. Damit ergibt sich eine immer noch sehr komfortable Sitzposition, allerdings mit sportlichem Touch.

      In Sachen Bedienung ist die Kawasaki ganz weit vorne. Dies liegt allerdings vor allem an der reduzierten Ausstattung. Weniger zum Bedienen bedeutet halt auch weniger Bedienelemente. Verstellbare Scheibe, Griffheizung sowie Traktionskontrolle und unterschiedliche Betriebsmodi. Das war es im wesentliche bei der Kawa. All das ist auch bei der Konkurrenz dabei, aber halt noch viel mehr. Elektrisch verstellbare Fahrwerke, Audiosysteme, Sitzheizung für Fahrer/Beifahrer. Die Liste ist ellenlang. Entsprechend sieht es allerdings auch an den Lenkerenden von BMW und Triumph aus. Wer die Vielfalt nutzen will, kommt um ein Studium der Handbücher nicht herum. Speziell die Trophy fordert die Besatzung heraus. So versteckt sich die Verstellung des Fahrwerks tief in der Menüstruktur. Bei der R1200RT genügt ein Druck auf den passenden Knopf, sind die wichtigsten Funktionen einfacher abrufbar. Hier hätten wir uns mehr Ähnlichkeit gewünscht. In Sachen Bedienung kann die Trophy von der RT noch einiges lernen.

      Aber wer will schon die Mäusekinos bedienen? Uns zieht es auf die Straße, trotz der Eiseskälte. In Sachen Windschutz ist man auf allen 3 Kandidaten gut untergebracht. Die Windschilder in die höchste Stellung fahren, schon ist der lästige Fahrtwind Geschichte. Jetzt noch die Griffheizungen aufdrehen, dann fallen auch die Hände nicht ab. Für ein wohliges Sitzgefühl sorgen auf der RT und der Trophy die Sitzheizungen. Auf der BMW liegen die Fahrerfüße hinter den Zylindern gut geschützt im Wind. Die wärmenden Schlappohren hat nun mal nur der Boxer. Einmal in Fahrt lassen sich die Schwergewichte erstaunlich einfach bewegen. Natürlich können sie sich nicht mit einem leichten Naked Bike in Sachen Handlichkeit messen. Dennoch ist man überrascht wie gut sich die Windjammer in Schräglage bringen lassen. Speziell die BMW spielt hier den Trumpf ihres niedrigen Schwerpunkts aus. Fast spielerisch geht die RT von einer Schräglage in die andere. Erst in engen Kehren macht sich das Gewicht bemerkbar. Dann wirkt sie schwer auf der Front und will gefühlt immer etwas größere Bögen fahren. Ganz ähnlich verhält sich die Triumph. Sie verlangt nach etwas Nachdruck, zieht dann aber zuverlässig und stabil ihre Bahn. Überhaupt ist Stabilität eine gute Umschreibung für die Trophy. In allen Lagen vermittelt sie großes Vertrauen, hat fahrwerkseitig fast immer eine Antwort. Wo die BMW auf welligem Geläuf mit steigender Geschwindigkeit schaukelnd um Fassung ringt, liegt die Triumph wie ein Brett. Und die 1400GTR? Ist trotz sportlicherer Auslegung kein Ausbund an Handlichkeit. Dafür vermittelt sie deutlich besseres Feedback, hat der Fahrer mehr Gefühl für das Vorderrad. Bei zügiger Fahrweise gewinnt man auf der Kawa schneller Vertrauen, allerdings ohne tatsächlich schneller als die Konkurrenz zu sein.

      Der sportliche Eindruck der GTR setzt sich auch beim Motor in Szene. Der Reihenvierer hat Druck in allen Lagen, speziell über 4.000 Umdrehungen legt die Maschine nochmal kräftig nach. In Sachen Spitzenleistung lässt die Kawa den Tourern keine Chance. Es folgt natürlich ein ABER. Denn im Tourenbereich zählt der spontane Antritt bei niedrigen Drehzahlen im hohen Gang. Und hier schlägt die Konkurrenz zu. Speziell der Boxer reagiert unmittelbar auf jede Bewegung der rechten Gashand. Zwar geht ihm kurz darauf auch gleich wieder die Luft aus, dennoch kaschiert der kräftige Antritt das vorhandene Leistungsmanko. Der Triple der Triumph zieht ähnlich stark davon, legt aber über ein breiteres Drehzahlband mächtig Kohlen nach. Sprich: ihm geht nicht die Puste aus wie der BMW. Erst im 2 Personenbetrieb und auf der Autobahn können Triumph und speziell die Kawasaki der BMW deutlich davon ziehen.

      BMW R1200RT
      Die RT hat eine fast unheimliche Reife. Der Motor hat richtig Bums im Drehzahlkeller, die Handlichkeit ist für ein solches Schlachtschiff einfach eine Klasse für sich. Auch in Sachen Bedienbarkeit setzt die BMW noch immer Maßstäbe. Letztendlich fehlen dem Boxer im Vergleich zur jungen Konkurrenz aber dann doch die Leistungsreserven. Allerdings nur wenn man sie unbedingt haben will. Außerdem: die nächste Überarbeitung kommt bestimmt.

      Kawasaki 1400GTR
      Der Sportler im Vergleich. Der Motor ist eine Wucht, auch wenn er im tiefsten Drehzahlkeller nicht den Punch der BMW bietet. Dafür geht ihm allerdings auch nie die Puste aus. In Sachen Touring verlangt die 1400GTR nach Kompromissen, zumindest in diesem Vergleich. Wer mehr auf Sportsitz als auf beheizten Komfortsitz steht, wird mit der Kawa sehr glücklich werden.

      Triumph Trophy SE
      Ein fast perfekter Tourer. Der Drilling verwöhnt mit Schub und Sound, das Fahrwerk und der Komfort sind souverän wie bei einer Oberklasse-Limousine. Weniger schön: die komplizierte Bedienung. Hier muss man tief in die Menüstruktur eintauchen. Vielleicht liegt aber hier einfach die Eigenständigkeit von der wir uns mehr von der Trophy wünschen.

      Quelle: bikerszene.de/magazin/testberi…_Trophy_SE-4132738-1.html
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      TESTBERICHTE

      BMW R1200RT
      Schwarz oder Weiß? Grau!!

      Die BMW R1200RT ist ein brillantes Tourenmotorrad, solange man grau mag! Die R1200RT hat eine neue Verkleidung, neue Armaturen und den brandneuen 110 PS Twin-Cam Motor mit hohem Unterhaltungsfaktor und langem Atem für Langstreckenfahrten bei Top-Speed. Ultimativer Komfort zeichnet die RT aus und wenn´s mal langweilig wird, kann man mit allerlei Zubehör für Kurzweil sorgen.

      Insgesamt 16.200 Euro ruft BMW für die R1200RT aus. Nicht wenig, allerdings bringt die BMW dafür schon einiges mit: ABS, Wegfahrsperre, elektrisch verstellbares Windschild, höhenverstellbarer Fahrersitz, Seitenkoffer und mehr. Die Zubehöroptionen der BMW R1200RT sind wie üblich äusserst umfangreich, es gibt Autos die weniger Optionen bieten. Absolute Pflicht sollte ESA sein, die elektronische Fahrwerkseinstellung ist tatsächlich mehr als eine Empfehlung. Weiterhin gibt es noch Reifendruckkontrolle, Heizgriffe, Bordcomputer, Sitzheizung, Tempomat, Alarmanlage bis hin zum Audiosystem. Wer hier nicht glücklich wird, muß auf Wohnmobile umsatteln.

      Der neue Twin-Cam Motor ist ein Derivat der BMW HP1 Sport und kommt nun auch in der R1200RT erstmalig zum Einsatz. Was der GS gut tut, kann der GT ja nicht schaden. Die hat jetzt immer noch 110 PS, beschleunigt aber schneller, die Einspritzung ist feiner justiert und die Leistung bei Beschleunigung über 100 km/h ist deutlich kraftvoller geworden. Das Drehmoment von 120 NM liegt bei 6.000 Umdrehungen an und sorgt für hervorragende Durchzugswerte. Wie schon bei der GS macht sich der Boxer aus der HP-Baureihe mehr als gut in der RT. Da darf man sich schon die Frage stellen: wieso nicht gleich so?

      Die BMW R1200 RT macht weit mehr Spaß, als man erwartet. Insgesamt lassen sich die 259 kg der R1200RT bemerkenswert einfach bewegen. Es ist schon erstaunlich wie BMW es schafft einem Motorrad dieser Größe eine solche Handlichkeit zu verpassen. Hat man diesen Berg von BMW erst einmal erklommen, scheint sich das Gewicht in sprichwörtliches Wohlgefallen aufzulösen. Selbst engste Kehren fordern den RT-Fahrer nicht wirklich. Wo die Tourenkonkurrenz schon um die Ecke gewuchtet werden will, zieht die R1200RT weiter unbeeindruckt um die Kehre. Einen Großteil der Lorbeeren gehen an das in der Front verbaute Telelever. Dieses gleitet unbeeindruckt über sämtliche Straßenzustände und bügelt so gut wie alles glatt. Eintauchen beim Bremsen gibt es nicht, trotz der wuchtigen Front. Für den supersportlichen Fahrer fehlt zwar die Rückmeldung der Straße. Der sportliche Tourenfahrer ist ob der möglichen Gangart mehr als zufrieden. Der Rest geht an das oft und immer wieder gelobte ESA. Per Knopfdruck lässt sich das Fahrwerk auf den vom Fahrer gewünschten Zustand einstellen, auch während der Fahrt. Normal, Sport oder Komfort, für jeden ist etwas passendes dabei. Um den Belandungszustand zu ändern, muß man allerdings anhalten.

      Zur Verarbeitungsqualität muß man nicht viel sagen. Hier liegt alles auf dem gewohnt hohen Niveau bei BMW. Die Verkleidungsteile passen alle millimetergenau zusammen - da wackelt nichts. Der Lack ist toll, auch wenn die Farbwahl nicht gerade üppig ist. Man sollte verschiedene Töne von Grau bevorzugen. Außer Grauvariationen wird farbmäßig aktuell nicht mehr geboten – Schade eigentlich. Die R1200RT sieht mit Sicherheit auch in Rot, Blau, Grün usw. gut aus.


      Fazit
      Die BMW R1200RT ist mit 16.200 Euro nicht günstig, aber bereits gut ausgestattet. Die 740 Euro für ESA sollte man allerdings unbedingt dazupacken. Dafür erhält man einen fast perfekten Tourer, der deutlich mehr in die Kategorie Tourensport als Tourenelefant tendiert. Der Motor aus der HP-Reihe macht mächtig Druck, das Fahrwerk ist erstaunlich handlich und mit ESA über jeden Zweifer erhaben. Da muß sich die Tourerkonkurrenz warm anziehen. Fast scheint es als ob sich die R1200RT auch mehr vor der Konkurrenz aus dem eigenen Hause in Acht nehmen muß.

      Quelle: bikerszene.de/magazin/testberichte/BMW_R1200RT-544135-1.html
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      Gebrauchtberatung BMW R 1200 RT

      Gebrauchtberatung BMW R 1200 RT

      Vorsicht Luxustourer - nichts für Schnäppchenjäger
      Kühle Rechner sollten jetzt lieber „weglesen“, sonst wird ihnen schwindelig. Die BMW R 1200 RT ist ein Luxustourer für Interessenten, bei denen Geld eine eher untergeordnete Rolle spielt.
      Preis für ein Neufahrzeug: rund 16000 Euro. „Ja nun“, sagen Sie vielleicht, „eine Yamaha FJR oder Honda Pan European kostet doch auch so viel, oder?“ Keine Frage, bei Luxustourern sind Sparpreise kaum ein Thema, aber bei der 2005 vorgestellten BMW R 1200 RT kommen in der Regel noch deftige Aufpreise für Ausstattungspakete hinzu (elektronisches Fahrwerk ESA, Sicherheitshelfer wie Reifendruckkontrolle RDC oder Anti-Schlupf-Regelung ASC).

      BMW R 1200 RT überraschend handlich
      Der Preis für den Boxer-Tourer BMW R 1200 RT in vollem Ornat klettert dann auf über 20000 Euro, ABS und Koffer sind immerhin schon serienmäßig. Eine Menge Holz für eine zugegebenermaßen meisterlich zusammengestellte Motorrad-Komposition aus viel (Leicht-)Metall und hochwertigen Kunststoffen. Wenn der erste Glanz jedoch verblasst ist, warten Schnäppchen jagende Gebrauchtkäufer auf ihren Schuss.
      Viele Besitzer sind aber vom formidablen Fahrwerk sowie dem zuverlässigenund ausreichend kräftigen, 110 PS starken Boxermotor häufig derart begeistert, dass sie ihre BMW R 1200 RT erst nach vielen Reisen und teilweise mit mehr als 100000 Kilometern wieder abgeben wollen. Das zeugt von Langlebigkeit und touristischen Qualitäten dieser fahrdynamisch im Klassenvergleich sehr überzeugenden, überraschend handlichen 1200er, die sich ab dem Baujahr 2010 mit modifiziertem Motor(obenliegende Doppelnockenwelle) und etwas mehr Drehmoment von noch besserer Seite zeigt. Und nun auch noch mit neuem Audiosystem als weiterem Luxus, was den Preis natürlich weiter nach oben treibt, sodass sich Otto Normalkäufer an den Kopf fasst. Allerdings: hoher Neupreis, hoher Preisverfall nach Erstbesitz. Wer also eine neuwertige Gebrauchte sucht, nicht jeden Cent umdreht und sich einen der besten Tourer auf dem Markt angeln möchte, der fährt mit der BMW R 1200 RT gut.

      Was ist bei der Besichtigung zu beachten?
      Das elektronische Fahrwerk ESA ist sehr verkaufsfördernd, aber bitte darauf achten, dass alles funktioniert (Probefahrt, zumindest Motor anlassen und prüfen, ob sich auf Knopfdruck etwas bewegt). Der Austausch eines defekten ESA-Federbeins schlägt bei der BMW R 1200 RT mit bis zu 2000 Euro zu Buche.
      Ähnlich teuer können sich Schäden an der Hinterradachse gestalten: einfacher Lagerwechsel ab rund 400 Euro, Kompletttausch der Einheit um 1500 Euro. Also besser checken, ob die Lager rau laufen oder gar Spiel haben! Und Serviceheft genau studieren, alle 20000 Kilometer fällt eine größere Inspektion (gut 600 Euro) an, der einfache Jahresservice (Flüssigkeitswechsel, elektronische Diagnosen) kostet um 350 Euro. Wer auf diesen aus Spargründen verzichtet (hat), riskiert teure Folgekosten, etwa wenn das ABS spinnt. Die hinteren Bremsbeläge nutzen doppelt so schnell ab wie die vorderen - wichtig: Verschleißgrenze im Auge behalten, sonst Bremsscheibe in Gefahr.

      Marktsituation BMW R 1200 RT
      Die Regel: Gebrauchte BMW R 1200 RT stehen beim Händler, meist Vertragshändler. Privatofferten sind häufig weit rumgekommene Reisemobile mit Laufleistungen deutlich jenseits von 50000 Kilometern. Das Angebot auf niedrigem Preisniveau unter 8500 Euro ist vergleichsweise übersichtlich, mangels Wettbewerb wundert es kaum, dass die Preise teilweise sehr überzogen sind. Aber auch wer bereit ist, mehr als 10000 Euro anzulegen, muss nach wirklichen Gegenwert-Schätzen fleißig fahnden. Wird Entsprechendes inseriert, sollte man schnell zuschlagen, denn gute Maschinen mit Laufleistungen unter 30000 Kilometern werden gezielt gesucht.

      Motor
      Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Bo-xermotor, vier Ventile pro Zylinder, Nasssumpfschmierung, Einspritzung, geregelter Katalysator, hydraulisch betätigte Einscheiben-Trockenkupplung, Sechsganggetriebe, Kardan.

      Bohrung x Hub 101 x 73 mm
      Hubraum 1170 cm³
      Nennleistung 81 kW (110 PS) bei 7750/min
      Max. Drehmoment 120 Nm bei 6000/min

      Fahrwerk
      Tragender Motor-Getriebe-Verbund, längslenkergeführte Telegabel (mit ESA: verstellbare Zugstufendämpfung), Zweigelenk-Ein-armschwinge aus Aluguss, Zentralfederbein mit verstellbarer Federbasis und Zugstufendämpfung (mit ESA: verstellbare Federbasis, Federrate und Zugstufendämpfung), Doppelscheibenbremse vorn, Scheibenbremse hinten, Teil-Integral-ABS.
      Alu-Gussräder 3.50 x 17; 5.00 x 17
      Reifen 120/70 ZR 17, 180/55 ZR 17

      Maße + Gewichte
      Radstand 1485 mm, Lenkkopfwinkel 63,4 Grad, Nachlauf 110 mm, Gewicht vollgetankt* 282 kg, Zuladung* 213 kg, Tank-inhalt/Reserve 25/4 Liter.

      Messungen
      (MOTORRAD 6/2010)
      Höchstgeschwindigkeit** 223 km/h
      Beschleunigung
      0-100 km/h 3,9 sek
      Durchzug
      60-100 km/h 4,8 sek
      Verbrauch 4,9 l/100 km (Landstraße)
      5,6 l/100 km (bei 130 km/h)

      2005 Die BMW R 1200 RT löst als Neukonstruktion mit eigenständigem Design die 1150er-Vorgängerin ab. Neuerungen: Front-verkleidung und Windschild größer, Motor ausgelegt auf bleifreies Super Plus (98 Oktan), leichterer Kardan, größerer Tank, neueRäder, Änderungen an Fahrwerk und dessen Geometrie. Elektronisch verstellbares Fahrwerk (ESA) gegen Aufpreis erhältlich. Leistung: 110 PS. Gewicht: 281 Kilo. Preis: ab 15100 Euro.

      2008 Neue Ausstattungspakete, unter anderem mit Anti-Schlupf-Kontrolle (ASC) und Reifendruckkontrolle (RDC) sowie elektronisch verstellbarem Fahrwerk (ESA)
      Preis: ab 15850 Euro.

      2010 Stark modifizierter Motor mit zwei obenliegenen Nockenwellen pro Zylinder (dohc), Drehmoment nun 120 statt 115 Nm, Leistung bleibt gleich. Verkleidung geändert für besseren Windschutz, neues Audiosystem mit steuerbarer Schnittstelle für USB-/MP3- und iPod-Geräte sowie neues Bedienelement. Preis: ab 16200 Euro.

      2013 Sondermodell BMW R 1200 RT „90 Jahre BMW Motorrad“ in Sonderlackierung (570 Euro Aufpreis). Grundpreis: ab 16700 Euro.

      Quelle: http://www.motorradonline.de/gebrauchtberatung/gebrauchtberatung-bmw-r-1200-rt/445077
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